Zubehöradressen für Weichen
Zubehördecoder werden je nach Zentrale unterschiedlich adressiert.
Nach NMRA - Norm werden die Adressen Port - orientiert vergeben.
Dass bedeutet das nicht die Weichen 1 - 2044, sondern der Decoder von 1 - 511 adressiert wird.
Da ein Decoder 4 Weichen schalten kann, wird für jede Weiche ein Port verwendet.
Der jeweilige Port hat dann wiederum zwei Schaltausgänge.
Die Schaltausgänge nennt man A und B (Spule), welche dann die Weiche umschalten.
Um den Anwender die Adressierung zu erleichtern, bieten manche Zentralen eine
Weichenadressierung an. Auch hier ist es zweckmäßig, sich an der Decoderadressierung
zu orientieren. Es gibt auch Decoder, die frei adressiert werden können?
Ein Beispiel:
Sie haben nur einen Schaltdecoder und Sie vergeben die Adresse 1 und 7, jetzt
gehört die Adresse 1 zu Decoder 1 Port 1 und die 7 zu dem zweiten Decoder. Sie
wundern sich dann, dass Sie Weiche 7 nicht schalten können. Falls Sie einen
zweiten Decoder verwenden, schaltet dieser am Port 3.
Die folgende Funktion hilft Ihnen, den Überblick zu behalten.
Manchmal müssen auch beide Adressen verwendet werden, wenn z. B. die Zentrale
Weichenadressen verwendet und ein PC Modellbahnsteuerprogramm (z. B. Rocrail)
Decoderadressen verlangt.
Die Adressen werden in CV 1 (513) und der hohe Anteil in CV 9 (521) abgespeichert.
Beachten Sie, es gibt auch Zentralen z.B. Roco (Multimaus) die Decoderadressen ab 0 Zählen.
Dann müssen Sie zu den berechneten Weichenadressen + 4 rechnen.
Mobile
Weichenadresse / Decoder - Portadresse
Es gibt auch noch die FADA Adressen.
Dort wird einfach jeder Ausgang von 1 bis 8154 durchnummeriert.
Ein Standartdecoder mit 4 Ports hat dann 8 Ausgänge als Adressen.
Weichenadresse X 2 = FADA
Martin Blüthner 2018