Hallo Modellbahnfreunde, ich bin für Verbesserungsvorschläge dankbar.
Schaltdecoder und die Einbaumöglichkeiten
Eine digitale Modellbahnsteuerung ist eine schöne Sache.
Sie vereinfacht doch erheblich den Mehrzugbetrieb und auch den Schaltungsaufwand
für einen automatischen Modellbahnbetrieb.
Als weitere Vorzüge wird auch ein geringerer Verkabelungsaufwand genannt.
Leider wird man dann dort in der Praxis enttäuscht.
Wie kann man dennoch den Kabelsalat einwenig einschränken.
Ich habe meine sehr kleine H0 Versuchsanlage auch, wie viele Andere verkabelt
und würde beim nächsten mal anders vorgehen.
Was ich als besonders unpraktisch empfinde ist, das ohne Gleisspannung keine
Weichen geschaltet werden.
Hier mal die Möglichkeiten:
Meine Verkabelung!
Der Schaltdecoder wird über eine extern Stromquelle versorgt.
Vorteil:
Zum Schalten wird kein Digitalstrom aus dem Gleis gezogen.
Nachteil:
Die Decoder schalten nicht, falls die Gleis-Spannung ausgeschaltet wurde.
Es müssen zwei Kabel extra für die Stromversorgung verlegt werden.
Zwei Kabel zum Gleis (Gleisversorgung) müssen gelegt werden.
Eine extra Stromquelle (z. B. Trafo) muss vorhanden sein.
Decoder über dem digitalen Gleisstrom versorgen.
(Für kleine Anlagen mit 2 - 3 Decoder geeignet)
Vorteil:
Die zwei Versorgungskabel werden nicht gebraucht.
Keine zusätzliche Stromversorgung (Trafo) wird benötigt.
Nachteil:
Der Digitalstrom wird durch die Schaltvorgänge stark belastet.
Der Booster muss eine größere Leistung abgeben, und daher muss die
Kurzschlusserkennung unnötig herraufgesetzt werden. Das kann wiederum zu
Schäden an den Fahrzeugen führen.
Die Decoder schalten nicht, falls die Gleis-Spannung ausgeschaltet wurde.
Schaltdecoder mit eigenem Booster versorgen. (Mein Favorit)
Vorteil:
Die Decoder arbeiten unabhängig von der Gleisversorgung.
Schalten auch, wenn die Gleis-Spannung ausgeschaltet wurde.
Keine Verbindungskabel zum Gleis.
Eine galvanische Trennung zwischen Gleis und Decoder.
Es besteht die Möglichkeit eine zweite Zentrale nur für die Schaltartikel zu
verwenden, wodurch der Datendurchsatz für die Loksteuerung beschleunigt wird.
Es werden nur zwei Kabel als Ringleitung für die Decoder benötigt.
Nachteil:
Es wird ein zusätzlicher Booster mit einer Stromquelle benötigt.
Die zwei Kabel (Ringleitung) vom Booster zu den Decodern müssen verlegt werden.
Fazit:
Die Strom und Datenübertragungen über nur zwei Leitungen, für die Schaltdecoder hat viel Vorteile.
Die den Modellbahnbetrieb noch mal verbessern.
Nicht getestet:
Meine DCC Zentrale 43A kann drei BTS7960 - Booster direkt steuern.
M Blüthner 2019